Brasilien – Nummer 1 Kaffeeproduzent der Welt

Von amarella erhalte ich unter anderem Parzellenkaffee aus Brasilien. Brasilien ist bei weitem der wichtigste Kaffeeproduzent. Rund ein Drittel der Weltproduktion an Kaffee stammt aus Brasilien. Der größte Abnehmer von brasilianischen Kaffees ist Deutschland. Ein Blick hinter die Kulissen lohnt sich also.

 

Brasilien der Kaffeegigant – Café do Brasil

Brasilien besteht aus 27 Bundesstaaten und ist 28-mal so groß wie Deutschland. In 16 der Bundesstaaten wird Kaffee angebaut. Dank der Größe des Landes wird der Kaffee in unterschiedlichen Böden und Klimazonen angebaut. Dadurch ergeben sich viele unterschiedliche Geschmacksprofile.

Seit über 150 Jahren ist Brasilien die Nummer eins der Anbauländer Weltweit. Auf 2,3 Mio. Hektar werden die unterschiedlichsten Varietäten von Kaffee angebaut. Doch an dem hoch professionellen Kaffeeanbau gab es in der Vergangenheit auch Kritik: Monokulturen, hoher Einsatz an Pestiziden, ausgelaugte Böden und Fokus auf Quantität statt Qualität.

Die Brasilianische Flagge in der Stadt.

Die Regierung hat darauf reagiert und Vorschriften erlassen. Großfarmer wurden dazu verpflichtet, einen bestimmten Anteil ihrer Anbaufläche als Mischwald anzulegen. Dadurch sollen die lokalen Pflanzenarten erhalten werden. Außerdem wird der bewusste Einsatz von Düngemittel gefördert. Meinen Kaffee beziehe ich von der Farm Fazendas Dutras aus Brasilien. Dort wird auf nachhaltigen Anbau gesetzt. Du kannst hier mehr über die Farm lesen.

Die Kaffeeplantage Fazendas Dutra in Brasilien

In der Kultur der Brasilianer ist Kaffee allgegenwertig. Als Besucher kommt man an der „Cafezinho“ nicht vorbei. Brasilien verbraucht ca. 40% der Ernte selbst. Der Rest wird Exportiert. Durch den Kaffeeanbau verdienen über 287.000 Farmer ihr Geld mit dem Kaffeeanbau. Davon zählen 85% der Farmer zu „Small Holder“ und haben eine Anbaufläche von 20 Hektar oder weniger. Die Farmer arbeiten in Brasilien häufig selbständig und selten in Kooperativen.

Ein Glücklicher Kaffeebauer der Farm Fazendas Sutra.

Im Vergleich zu anderen Ländern wird ein Großteil des Kaffees in Brasilien maschinell oder semi-maschinell geerntet. Die Erntezeit liegt je nach Region zwischen September und Oktober. Die maschinelle Ernte hat gegenüber der Ernte von Hand den Nachteil, dass sowohl reife als auch unreife Kaffeekirschen geerntet werden. Diese müssen im Nachgang voneinander getrennt werden. Der größte Nachteil der maschinellen Ernte ist jedoch, dass die Kaffeepflanzen verletzt werden und für einen gewissen Zeitraum keine Früchte mehr tragen. Aufgrund dieser Nachteile wird auf der Farm Fazendas Dutras nur von Hand geerntet. Dies garantiert die hochwertigsten Kaffees.

 

Die Geschmackliche vielfallt der brasilianischen Kaffees

Die Kaffees aus Brasilien schmecken sehr schokoladig und nussig. Es finden sich Noten von Milchschokolade bis Zartbitterschokolade, von Haselnuss bis Paranuss. Je nach Aufbereitung der Kaffees unterscheiden sich die Geschmacksprofile. Durch unterschiedliche Aufbereitungsmethoden gesellen sich Aromen von getrockneten Früchten wie Feige oder Aprikose sowie Trauben zu dem nussig-schokoladigen Geschmack. Außerdem können ausgeprägte Säuren entstehen, die den Kaffee besonders Lebendig machen. Überzeug dich von der Geschmacklichen vielfallt Brasiliens.

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Fazendas Dutra in Brasilien. Die Kaffeefarm im Überblick.

Ein Kaffeefarmer arbeitet an dem Rohkaffee.

Das Sortiern von Kaffeefehlern. Auf der Farm in Brasilien.

Viele Kaffeepflanzen auf der Fazendas Dutra.

Sonnenuntergang über der Fazendas Dutra.